Pinsa… die gesunde Schwester der Pizza!
Pinsa Romana mit Feigen, Burrata und Tomaten
Für 5 Personen
Die Pinsa enthält im Gegensatz zur Pizza bis zu 4 verschiedene Mehlsorten: Pizzamehl sorgt für die Basis,
durch Reismehl wird der Teig fluffig. Soja- und/oder Kichererbsenmehl und Sauerteig bringen zusätzlich
Aroma mit. Da der Teig von Pinsa bis zu 72 Stunden gehen sollte, muss man definitiv Zeit einplanen –
das Endergebnis wird dafür umso leckerer! Die hohe Hydration und die lange Teigführung sorgen dafür,
dass die Pinsa außen knusprig (nicht zu hart) und innen perfekt weich wird und besonders bekömmlich ist.
Für den Teig
400 g Pizzamehl
75 g Reismehl, plus etwas
mehr für die Arbeitsfläche
25 g Kichererbsen- oder Sojamehl
ca. 330 g Wasser
1 g frische Hefe
25 g Lievito Madre oder Weizen-
sauerteig (alternativ: insgesamt
2 g frische Hefe)
15 g Olivenöl
10 g Salz
Für den Belag
1 Dose ganze, geschälte San-
Marzano-Tomaten (400 g)
5 g Salz
1 Handvoll Basilikum-Blättchen
4 frische Feigen
1 Kugel Burrata
etwas Olivenöl zum Beträufeln
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
nach Belieben: Pesto oder Olivenpaste
Reine Arbeitszeit: 45 Minuten
Teigruhe mindestens 60 Minuten
GRAINLOVERS TIPP
Teiglinge auf Vorrat vor- bereiten und vor dem Gehen einfrieren. Nach dem Auftauen, gehen- lassen und wie gewohnt belegen und backen.
Belag einfach mal varieren: leckere Kombination sind z.B. Oliven, Feta und Rosmarin.
Zubereitung
Vorab frisches, feines Mehl mit der Mockmill mahlen.
1. Mehle und Wasser kurz verrühren und 20-30 Minuten abgedeckt zur Autolyse stehen lassen. Anschließend Hefe, Sauerteig, Olivenöl und Salz zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine etwa 5-8 Minuten auf langsamer Stufe, dann 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem elastischen Teig auskneten. Der Teig ist ausgeknetet, wenn er sich, ohne zu reißen, gut in die Länge ziehen lässt (Fenstertest). Das kann je nach Küchenmaschine und Mehlsorten unterschiedlich lange dauern.
2. Den Teig für 30-60 Minuten gut abgedeckt bei Zimmertemperatur, dann für 24-72 Stunden luftdicht verschlossen im Kühlschrank reifen lassen. Je länger er reift, desto aromatischer und großporiger wird am Ende die Pinsa (siehe auch: Pizza selber machen – Tipps für die Zubereitung von aromatischem und lang gereiftem Pizzateig).
3. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in vier gleich schwere Stücke teilen. Zu Kugeln formen, gut abdecken oder verschließen und etwa 4 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Wer mag, kann die Teiglinge vorher mit etwas Olivenöl bestreichen, so trocknen sie garantiert nicht aus.
4. Mindestens 30 Minuten vor dem Backen: Den Backofen mit Backstein, Pizzastahl oder einer gusseisernen Pfanne auf mindestens 250 °C Ober-/Unterhitze, am besten auf die maximale Temperatur, vorheizen. Tomaten, Salz und Olivenöl mit den Händen zu einer stückigen Soße zerdrücken. Basilikum waschen, trockenschütteln, etwa 2/3 der Blättchen grob zerrupfen und untermengen. Feigen waschen und in dünne Scheiben schneiden.